Weißt Du wie Du Deinen MUT trainierst?

Aug 14, 2018 | Allgemein, MUT, Wissenswertes | 0 Kommentare

Wie entsteht Mut?
Kennst Du das Brodmann-Areal 25 im Gehirn?
Okay, ich kannte es bis zu diesem Artikel auch nicht, aber ich habe über Jahre und Jahrzehnte gelernt, es zu trainieren. Intuitiv!
Unter anderem deshalb bin ich MUTivatorin geworden, denn ich kenne diese Ängste und Sorgen, die wir uns in den verschiedensten Situationen machen, nur zu gut. Aber ich weiß mittlerweile auch sehr gut, wie wir damit umgehen können. Denn wenn Befürchtungen, Bedenken und reines Sicherheitsdenken all unser Handeln dominieren, bringen wir uns selbst um ganz viel Freude und Abenteuer.

Wenn Du jetzt wissen willst, wie Du Dein Mut-Areal verstärken kannst, um dadurch die Türen für mehr Lebensfreude in Deinem Leben zu öffnen, dann hab ich hier einen Tipp für Dich. Stell Dir beim nächsten Mal, wenn Du in einer Angst/Bedenken/Sorgen-Situation bist, folgende Fragen (frei nach Byron Katie):
1. Ist das, was ich denke, wirklich wahr?
2. Kann ich wirklich wissen und zu 100% sicher sein, dass es wahr ist?
3. Wie reagiere ich, wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken denke?
4. Wer oder was wäre ich ohne diesen Gedanken? Wie würde ich mich ohne diesen Gedanken fühlen?

Und hier ein kleines Beispiel:
Du denkst vielleicht: Ich habe Angst vor Wespen. Sie stechen immer, sie sind aggressiv und die Stiche sind sehr schmerzhaft..
1. Ist das wahr, was ich denke? Klar, du denkst an Wespen, du beobachtest sie und kennst zig Geschichten die bestätigen, dass das, was Du denkst, wahr ist.

Schritt 2: Kannst Du zu 100% sicher sein, dass es wahr ist? Und hier geschieht etwas ganz Spannendes – Du erlaubst Deinem Gehirn, nach einer Ausnahme zu suchen. Und da unser Gehirn es liebt, sich mit Neuem auseinander zu setzen, beginnt es rasend schnell nach Ausnahmen zu recherchieren. Und ich bin sicher, dass dir ein Moment einfallen wird, wo Wespen um Dich oder Deine Freunde flogen, vielleicht lästig waren aber niemand gestochen wurde. Und das ist der entscheidende Punkt. Du verrückst Deinen Standpunkt und somit Deinen Blick auf Situationen mit Wespen!

3. Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanke denke? Mit dieser Frage erlaubst Du Dir, das festgefahrene Denk-Muster „Wespe=Angst“ erstmals zu lockern. Aha, ich reagiere mit Angst! Interessant! Hmh? Ist das angebracht? Geht es vielleicht auch anders?

Und mit der 4. ten Frage erlaubst Du Deinem Gehirn, die Wespe mit einer anderen Emotion zu kombinieren. Und DAS aktiviert dann das Brodmann-Areal 25. 🙂
Damit erlaubst Du Dir in Zukunft mutiger auf Wespen zu reagieren (was nicht bedeuten soll, dass Du sie zu Deinen neune Haustieren wählen sollst ? aber wer weiß, ich kenne ein Video, bei dem eine Biene und ein Mensch Freundschaft geschlossen haben – immerhin!)
Auf jeden Fall kannst Du trainieren, in Zukunft anders, nämlich weniger ängstlich, auf Wespen zu reagieren und das macht das Leben doch entspannter, oder?

Und was für Dein Denken über Wespen gilt, gilt natürlich auch für viele andere Situationen im Leben.
Es gibt ja den schönen Spruch von William Somerset Maugham
„Am meisten Energie vergeudet der Mensch mit der Lösung von Problemen, die niemals auftreten werden.“

Und weil ich Zitate gerne mag, hab ich noch eins für Dich, von dem ich zu 100% überzeugt bin:

„Angst entsteht im Kopf – MUT auch“ (s.o.)

Jetzt wünsche ich Dir ein freudvolles Mut-Areal-trainieren ?? und freue mich auf Berichte über Deine Mut-Trainings-Erfolge.

Und falls Du Dir Unterstützung bei hartnäckigen Angst-Überwindungs-Themen wünscht, empfehle ich Dir meinen monatlichen Workshop JUMP. Hier gelingt es Dir bestimmt, alle hinderlichen Überzeugungen und Gedanken-Zwangsjacken abzustreifen.

Herzlichst

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