Kennst du sie auch, diese roten Fäden, die sich so durch unser Leben ziehen? Ich meine jetzt weniger solche wie die seit Kindertagen entdeckte Lust auf Capri-Eis oder Spaghetti. Ich meine eher diese grundlegenderen, konstanten Eigenschaften, derer wir uns nicht immer auf Anhieb bewusst sind. Einen dieser roten Fäden ist mein Mut-Faden. Oder besser gesagt, mein Mut-Strang :-). Aber von Anfang an…

In meiner langjährigen Tätigkeit als Marketing- und PR-Beraterin hatte ich das Glück und im Nachhinein auch die große Ehre und Freude, Stabsabteilungen in Unternehmen aufbauen zu dürfen… von der One-Woman-Show zu Abteilungen mit bis zu 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern plus entsprechenden Agenturen. Sechs Mal habe ich diese spannende, verantwortungsvolle und auch fordernde Aufgabe mit voller Freude und entsprechendem Engagement übernommen, denn es waren jedes Mal mit neuen Tätigkeitsfeldern in neuen Märkten verbunden. So bin ich dann auch immer an den Aufgaben gewachsen. Dann, wenn ein Wechsel anstand, zeigte mir das Leben diese Veränderung auch an – mal auf charmante Art, als ich z.B. zum ersten Mal schwanger wurde, aber auch auf weniger nette Art – so z.B. bei meinem letzten Job, als ich keine Luft mehr bekam und erst 4 Monate später wieder in den Job zurückkehren konnte.

Über einen sehr langen Zeitraum war mir der darin verborgene rote Faden nicht bewusst, und ich erkannte nicht, dass dahinter vielleicht auch ein gewisses System stecken könnte.  Auch in den Jahren bevor ich als Beraterin tätig war hinterfragte ich nicht, ob es wohl einen bestimmten Sinn haben könnte, meine Arbeit als Kinderkrankenschwester aufzugeben und noch Mal ganz neu im Bereich Marketing zu starten. Als allerdings einer meiner letzten Kunden unsere Zusammenarbeit kündigte vermutete ich in der sich damals abzeichnenden Zusammenarbeit mit einem befreundeten Mediziner zum ersten Mal ein mögliches Zeichen, erneut einen anderen Weg einzuschlagen. Der Tag der Erkenntnis war irgendwann im Sommer2007! 🙂 Voller Stolz verkündigte ich damals, dass der berufliche Wechsel – weg vom Marketing und hin zur Prävention und Körpertherapie – mein letzter sein sollte. Ich war überzeugt, auch noch mit ‚jugendlichen‘ 80 Jahren Menschen dabei unterstützen zu können, ganzheitlich gesund und freudvoll bis ins hohe Alter zu leben. Diese Überzeugung trage ich auch heute noch tief in meinem Herzen, seit damals ist allerdings noch einiges geschehen – aber das ist eine andere Geschichte….

Für mich waren diese Veränderungen, diese Bereitschaft, sich neuen Aufgaben zu stellen, etwas völlig Normales. Schließlich war ich neugierig, liebte Herausforderungen und wusste seit meiner ersten Ausbildungszeit zur Kinderkrankenschwester, dass mich Monotonie zu einer trägen und unzufriedenen Mitarbeiterin und Kollegin machte. Deshalb strebte ich auch direkt im Anschluss an mein Examen die Intensivabteilung an, alles andere wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

Steter Wechsel als Konstante im Leben? Gibt es das? Heute sage ich ganz klar „JA“. Aber damals begegnete mir viel Irritation, Unverständnis und auch Ablehnung. So waren dann auch unterschwellige Selbstzweifel, Minderwertigkeitskomplexe und der daraus resultierende Kampf mit mir und meiner Umwelt somit meine steten Begleiter. Erst als ich mich auf den Weg machte und wundervollen Menschen begegnete, die mich ermunterten, das Positive in meiner vermeintlichen ‚Unstetheit‘ zu erkunden, begann ich in kleinen Babyschritten mit meiner Selbst-Erforschung. Es dauerte dann doch ein paar Jahre und viele große und kleine Transformationsprozesse um mich aus diesen negativen Bewertungen herauszuschälen und zu erkennen, dass diese Anpassungsfähigkeit, diese Neugier und dieser Bereitschaft zum Risiko dann doch wohl auch einige meiner Stärken sein könnten.

Rückblickend habe ich erkannt, dass ich an all den großen und kleinen Wendepunkten meines Lebens ne ganz schöne Portion Mut gezeigt habe. Mein Credo war damals „Das klingt interessant, das versuche ich einfach mal – es wird schon gut gehen!“ Und so ist es auch heute noch. Heute weiß ich, ich habe mich sehr stark von meiner Intuition bzw. meiner Herz-Intelligenz(©) leiten lassen. Ich weiß, dass ich ihr Vertrauen kann (was auch schon Mal dazu führte, ein tolles Jobangebot mit einem riesigen Karrieresprung einfach sausen zu lassen).

Und heute weiß ich, dass ich Menschen dabei unterstützen kann, diesen Mut und diese Verbindung zur Herz-Intelligenz zu lernen. Letztlich ist Mut nichts wirklich wahnsinnig Außergewöhnliches. Du trägst ihn ja schon in dir! Was glaubst du, wie du als kleines Menschenkind laufen, schwimmen, auf Bäume klettern, Fahrrad fahren und noch ganz vieles mehr gelernt hast? Ohne Mut wäre das nicht möglich gewesen. Mut steckt in uns allen, Neugier, Wissbegierde und Abenteuerlust ebenso. Sie alle wohnen in unserem Herzen. Dass was sich allerdings im Laufe unseres Lebens verändert hat, ist der Zugang zu diesen Eigenschaften. Weniger durch eigene schmerzvolle Erlebnisse als durch gesellschaftliche Konventionen und ‚Lern-Erfahrungen‘ ist die Verbindung zu unserer Herz-Intelligenz immer schmaler und enger geworden.  Manchmal ist dort nur noch eine ganz dünne Passage.

Ich hatte das große Glück, diese Herz-Intelligenz(©) in meinem Leben immer wieder spüren zu dürfen. Heute habe ich zudem viele Werkzeuge und Methoden erlernt, um sie noch stärker zu aktivieren.

Eines der Werkzeuge verrate ich dir hier: Wenn ich mit meinem Kopf mal wieder zu sehr im ewigen Abwägen hängenbleibe und mir ständig neue offene Loops= nicht abgeschlossene Gedanken-/Entscheidungsprozesse, kreiere, befrage ich meinen Körper, welchen Weg ich einschlagen soll. Mein Körper weiß immer, was gut für mich ist. Auf ihn ist Verlass, wenn mein Verstand, manche sagen auch Ego dazu, mal wieder zu sehr die Führung übernehmen will. Das ist eine meiner stabilen Verbindung zwischen Intellekt und Herz. Und wenn sie besonders stabil ist, kommen die körperlichen Zeichen ganz spontan, ohne das ich danach frage. Es ist wie ein leichter Schauder, ein ganz warmer, einer, der mein Herz öffnet, einer, der alles heller werden lässt. Und manchmal, wenn es ein ganz, ganz starker Impuls ist, dann fließen bei mir auch mal die Tränen – vor Freude, Glück, Überwältigt sein und was auch immer… einfach ohne Worte. Dann weiß ich direkt… That’s my way…. Seitdem ich diese Verbindung intensiv gestärkt habe, ist mein Leben um einiges leichter geworden, das kannst du mir glauben, denn auch ich hab mich das eine und andere Mal schon mal verrannt 😉  aber es wird immer weniger.

Und  ich wünsche mir so sehr, dass auch du diese Fähigkeit wieder auffrischst und stärkst. Denn wenn du deinen Mut wieder entdeckst, traust du dich Dinge zu tun, die dich hin zu deinem wahrem Goodlife bringen. Egal ob du dir jetzt eine Veränderung auf ganz persönlicher Ebene wünscht (z.B. mit einem ‚Laster‘ aufzuhören) oder auf deiner beruflichen Ebene, egal ob eine Veränderung im Bereich Beziehung ansteht oder aber du einen deiner großen Träume verwirklichen möchtest, für alle braucht es etwas Mut. Mut, den du hast und ’nur‘ aktivieren musst – und ich verspreche dir… hast du erst mal damit begonnen, deinen Mut und die Intelligenz deines Herzens so richtig zu aktivieren, wirst du überrascht sein, wie leicht das Leben dann wird. Es lebt sich so viel beschwingter und freudvoller, wenn man dieser Instanz folgt. Ich möchte, dass du dein ganzes Potential entfaltest und voller Freude das pralle Leben genießt. Das geht – das kann ich nicht nur aus eigener Erfahrung sagen – ich sehe es bei all den Menschen, die ich schon begleiten durfte…

Deshalb bin ich MUTivatorin geworden. MUTivatorin für Menschen wie dich!! Ich bin überzeugt, dass wir Menschen – jeder einzelne für sich – ein so großartiges, spannendes und freudvolles Goodlife leben können, wie wir es uns heute in unseren kühnsten Träumen noch nicht ausmalen können. Das Leben hat so wundervolle Überraschungen für uns im Gepäck – und das Leben meint es immer, immer, immer gut mit uns, auch dann, wenn es mal zwickt und knirscht.

Wie steht es um deinen Mut? In welchen Situationen in deinem Leben hast du Mut gezeigt? Hast du dir schon mal eine Mut-Liste erstellt? Mach das mal, du wirst dich wundern, wie oft du schon mutig warst! An welcher Stelle fehlt dir grad der Mut? Hast du momentan zu viele Loops, die dich mehr blockieren und verhindern, um dich zu deinem wahren Goodlife aufzumachen? Magst du mir davon berichten? Oder hast du Lust, dir direkt eine Dosis Mut-Aktivierung mit Herz-Intelligenz(©) bei mir abzuholen? Schreib mir, ich freue mich sehr auf deinen Kommentar.

Herzliche Grüße

Deine Pia-Marie

P.S. Im Übrigen ist auch die Veröffentlichung dieses ersten Blog-Beitrags für mich mit Mut verbunden. Schließlich können jetzt alle möglichen Kommentare kommen… Und soll ich dir etwas verraten? Ich freue mich drauf – egal was kommt! <3